Ein Liquiditäts- oder Finanzplan ist ein zentrales Werkzeug für Sie, um Ihre Zahlungsströme, also die tatsächlichen Ein- und Auszahlungen, planen, überwachen und steuern zu können. Denn Ihr Unternehmen benötigt immer eine ausreichende Liquidität, sonst droht im schlimmsten Fall die Insolvenz. Dies bedeutet, dass Sie zu jedem Zeitpunkt in der Lage sein müssen, Ihren Zahlungsverpflichtungen, z. B. gegenüber Banken, Lieferanten, Finanzbehörden usw., nachkommen zu können.

Sie müssen also wissen, aus welchen Quellen Sie von wem wann wie viel Geld auf Ihr Konto bekommen. Und Sie müssen ebenfalls wissen, wann Sie an wen wie viel Geld bezahlen müssen. Der Saldo, also Einzahlungen minus Auszahlungen, sollte möglichst immer ausgeglichen oder positiv sein.

Basis jeder Liquiditätsplanung ist die Planung der voraussichtlichen Umsätze und der zur Erzielung der Umsätze anfallenden auszahlungswirksamen Kosten. Da ein positiver Saldo selbst bei sehr gut wirtschaftenden Unternehmen nicht immer gewährleistet ist, müssen Sie dafür sorgen, dass Sie bei einem negativen Saldo Möglichkeiten haben, sich für einen bestimmten Zeitraum Geld zu beschaffen.

Wenn Sie sich mit dem Thema im Vorfeld systematisch und geplant auseinander setzen und sich vorhandene Alternativen ansehen, sind Sie beim möglichen Eintreten einer kritischen Situation vorbereitet und wissen genau, was zu tun ist.

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