Zur Insolvenzabwehr sollte darüber hinaus jedes Unternehmen einen Finanzstatus erstellen. Der Finanzstatus soll die augenblickliche Finanzlage und damit die Zahlungsfähigkeit darstellen. In größeren Unternehmen wird der Finanzstatus täglich erstellt. Auch in kleineren und mittleren Firmen sollte dies zumindest wöchentlich geschehen.

Mit dem Finanzstatus werden die zu einem bestimmten Zeitpunkt fälligen Schulden den zu diesem Zeitpunkt vorhandenen flüssigen Mitteln gegenübergestellt. Ergebnis ist die Ermittlung des Liquiditätsüberschusses bzw. der Liquiditätsunterdeckung.

Solange der Finanzsaldo positiv ist, ist die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens gesichert. Ist der Finanzsaldo negativ, müssen unverzüglich liquiditätssichernde Maßnahmen ergriffen werden. Der Finanzstatus kann jedoch immer nur ein zusätzliches Instrument sein, er reicht zur Beurteilung der ständigen Zahlungsbereitschaft allein nicht aus.

Tab. 3: Finanzstatus

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