Bei einem Forstbetrieb, insbesondere einem sog. aussetzenden Betrieb, ist die Totalgewinnprognose objektbezogen, d.  h. generationenübergreifend über den Zeitraum der durchschnittlichen oder bei Erwerb bereits hergestellter Baumbestände verbleibenden Umtriebszeit des darin vorherrschenden Baumbestands zu ermitteln; sie führt zur Feststellung einer Gewinnerzielungsabsicht selbst dann, wenn der Steuerpflichtige mit einem erworbenen Waldgrundstück von knapp 5 ha nach Erweiterung auf 7,5 ha – ohne sonstige land- und forstwirtschaftliche Tätigkeit sowie ohne Bewirtschaftungsmaßnahmen oder Holzeinschläge in der Zeit zwischen Erwerb und Veräußerung – auf die verbleibende Umtriebszeit verteilt jährlich Gewinne bis zu 500 EUR erzielt.[1]

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