Der Unternehmensvergleich kann auf verschiedenen Ebenen erfolgen. Dabei können sowohl Werte, die das gesamte Unternehmen betreffen, als auch detaillierte Werte verwendet werden.

 
Praxis-Beispiel

Auf der höchsten Stufe werden Kennzahlen wie Eigenkapitalrentabilität, ROI oder Umsatz pro Mitarbeiter in den Vergleich einbezogen, auf der niedrigsten Stufe ist vielleicht die Dauer für das Montieren einer Schraube der interessantere Wert. Bewährte Vergleiche betreffen die Produkte eines Unternehmens und deren Umsatzanteile (Portfolio, Lebenszyklus etc.), die Kundenstrukturen und die Umsätze. Im funktionalen Unternehmensvergleich werden häufig die Prozesse im Einkauf, in der Logistik, bei der Angebotserstellung und im Vertrieb mit anderen Unternehmen verglichen. Auch die Fertigung und Montage der Produkte können durch einen Unternehmensvergleich positiv beeinflusst werden.

Während ein globaler Vergleich auf hoher Ebene Vorteile bei der Datenbeschaffung aufweist (oft aus öffentlichen Quellen möglich), benötigen Unternehmensvergleiche auf der Ebene von Funktionen und Produkten die aktive Teilnahme der einbezogenen Unternehmen. Daher bestimmt der gewählte Umfang den Aufwand für das Benchmarking. Es bietet sich an, die wichtigsten Funktionen nach und nach in einen Unternehmensvergleich einzubeziehen.

Der Vergleich im Internet verlangt nach Reaktionen des Unternehmens. Schlechte Bewertungen müssen analysiert werden, auch aus guten Bewertungen können Schlüsse gezogen werden. Auch wenn der Unternehmensvergleich auf Vergleichsportalen und in Internetshops ungewollt und unerwünscht ist, darf das Feld nicht allein der Konkurrenz überlassen bleiben.

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