Die Senkung der Steuervorauszahlungen hilft dabei, die Liquidität zu verbessern. Aktuell nicht rückzahlbare Verbindlichkeiten und Ausleihungen reduzieren die Ausgaben und sind ebenfalls positiv für die Zahlungsfähigkeit des deutschen Unternehmens. Die meisten Buchhalter werden jedoch eine wesentliche Verschlechterung der Liquidität gegenüber der geplanten Situation feststellen. Umsätze fallen aus, Forderungen werden nicht beglichen, Einkaufspreise für Rohstoffe, Energie und Bauteile steigen. Je intensiver das Unternehmen in den vom Krieg betroffenen Ländern engagiert ist, desto größer werden die Auswirkungen auf die Liquidität sein.
Für den Buchhalter ist also die ständige Aktualisierung der Liquiditätsplanung mit den neuesten Einschätzungen aus der Buchhaltung, dem Einkauf und dem Verkauf eine wichtige Aufgabe. Damit verbunden sind auch Aktivitäten zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit, wenn die Einflüsse aus dem Krieg die Liquidität stark verringern. Dazu gehört dann auch die Verhandlung mit Banken, Gesellschaftern oder Lieferanten.
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