Mit den durch die Excel-Tabelle gelieferten Daten können Sie Ihren Lagerbestand vor allem finanztechnisch analysieren. Damit dürfen Sie jedoch nicht aufhören. Das Lager bietet mit seinen vielen unterschiedlichen Kostenarten auch umfangreiche Möglichkeiten der Geldverschwendung und der Kostenkontrolle. Darum sind für die regelmäßige Überwachung der Lagerkosten weitere Informationen notwendig. Diese können Sie sich regelmäßig aus der Materialwirtschaft holen.

Einige Beispiele dafür sind:

  • Menge und Wert der vernichteten Lagermengen. Lassen Sie dazu immer den Grund und die Person, die die Vernichtung veranlasst hat, festhalten.
  • Anzahl der freien Lagerplätze
  • Anzahl der Fälle, in denen aufgrund fehlender Bestände Aufträge nicht ausgeliefert oder Produktionsaufträge nicht ausgeführt werden konnten.
  • Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden im Lager
 
Praxis-Tipp

Nutzen Sie die Inventur als wichtige Informationsquelle

Eine wichtige Informationsquelle für die Vorgänge im Lager ist die Inventur. Dabei treten i. d. R. Differenzen zwischen Soll- und Ist-Bestand auf. Obwohl solche Abweichungen zwischen Soll-Bestand und dem Inventur-Bestand nie ganz vermieden werden können, lohnt die Untersuchung von Inventurdifferenzen. Sie werden interessante Einblicke in Ihr Lager erhalten. Beschränken Sie die Untersuchungen jedoch auf Abweichungen, die bestimmte Werte überschreiten. Bei kleinen Beträgen lohnt sich der Aufwand nicht.

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