Mit Hilfe einer Stakeholder-Analyse werden die für ein Unternehmen relevanten Stakeholder ermittelt sowie deren Einfluss auf bestimmte Entscheidungen. Eine gängige Vorgehensweise ist die Einteilung der Stakeholder in Gruppen zum Zweck der Priorisierung, zum Beispiel:

  • A-Stakeholder beeinflussen unmittelbar durch ihr Verhalten Unternehmenserfolg und / oder -reputation. Ihnen gilt das primäre Interesse der Kommunikationsarbeit.
  • B-Stakeholder beeinflussen den Unternehmenserfolg eher indirekt, also über den Einfluss auf das Verhalten der A-Stakeholder.
  • C-Stakeholder beeinflussen den Unternehmenserfolg auch auf indirektem Weg, nämlich durch Druck auf die A-Stakeholder (z. B. Gewerkschaften, die Mitarbeiter mobilisieren, Verbraucherverbände, die Kunden vor Produkten warnen) oder auch B-Stakeholder (etwa durch Beeinflussung der Politik oder des Handels, um Rahmenbedingungen zu verändern).

Diese A-B-C- Einteilung wird meist mit Hilfe einer Stakeholder Map visualisiert, die es in verschiedenen Darstellungen geben kann.

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