Personalbestand und -arbeit planen und steuern

Um die Vielfalt der Personalkennzahlen zu begreifen, ist es erforderlich, sich zu vergegenwärtigen, dass der Begriff Personal-Controlling synonym für mehrere Tätigkeitsfelder verwendet wird, die sich hinsichtlich ihrer Betrachtungsobjekte stark unterscheiden:

  • Zum einen geht es darum, den Personalbestand, also die Zahl und die Struktur der Mitarbeiter, die Personalkosten etc., zu steuern. Die "klassischen" Personalkennzahlen stammen aus diesem Bereich des Personal-Controllings.
  • Zum anderen ist die Personalarbeit selbst das Objekt des Interesses. Hier geht es um die Effektivität und Effizienz von Personalorganisationen und Personalprozessen. Da die Leistungsfähigkeit der Personalorganisation wesentlich bestimmt, inwieweit eine Unterstützung der Unternehmensstrategie erfolgreich sein kann, rücken Kennzahlen, welche die Personalarbeit selbst betrachten, zunehmend in den Fokus des Interesses.

Die Durchdringung der einzelnen Teilbereiche des Personalmanagements mit Messverfahren, Kennzahlen und Performanceberichten ist für viele Personaler noch ungewohnt und irritierend. Ausgehend von Großunternehmen, die teilweise Personalfunktionen ausgegliedert haben und nunmehr durch Kennzahlen steuern, ist eine Verbreitung von Kennzahlen zur Personalarbeit jedoch zunehmend zu beobachten.

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