Industrie 4.0 soll Volkswirtschaft und Unternehmen unterstützen, wettbewerbsfähiger im globalen Wettbewerb zu werden. Dafür bietet dieses Konzept der digitalisierten Produktion drei Nutzen: mehr Effizienz (geringere Kosten), mehr Flexibilität (spezifischere bzw. individuellere Produkte) und neue (digitale) Geschäftsmodelle. Eine Studie der Ideenwerkstatt des ICV von 2015 zeigt, dass fast 50 % der Unternehmen sich noch gar nicht mit Industrie 4.0 auseinander gesetzt haben, aber mehr als 80 % das Rollenbild des Controllings in Industrie 4.0 als Berater der Führungskräfte und Veränderungstreiber sehen. Die Controller müssen also im strategischen Prozess zur Initiierung und Implementierung von Industrie 4.0 Verantwortung übernehmen.

Aus sechs definierten Handlungsfeldern bei Industrie 4.0 ergeben sich vier Normstrategien für die Implementierung und auch Weiterentwicklung der Industrie 4.0-Aktivitäten des Unternehmens: Lean Production/Management verstärken, Digitalisierung auf allen Unternehmensebenen betreiben und die Mitarbeiter und Führungskräfte in beiden Themenbereichen intensiv fördern und weiterentwickeln (Akzeptanz). Daraus ergibt sich automatisch eine höhere digitale Reife des Unternehmens und das ist Voraussetzung für die erfolgreiche Betreibung von neuen (digitalisierten) Geschäftsmodellen.

Die Rolle des Controllings in dem strategischen Prozess der Generierung und Erreichung von Industrie 4.0-Zielen und speziell in drei ausgewählten Strategiebereichen zeigen Aktivitäts- und Entwicklungsfelder für diese neue Verantwortung des Controllings als Business Partner auf.

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