Ein Gesellschafterbeschluss ist ein Beschluss der Gesellschafter bzw. Anteilsinhaber einer Personen- oder Kapitalgesellschaft über Satzungsänderungen, Gewinnverteilung, Aufnahme neuer Gesellschafter, Ausschluss von Gesellschaftern, Kapitalerhöhung etc. Für welche Tatbestände Gesellschafterbeschlüsse notwendig und welche Mehrheiten jeweils erforderlich sind, ist entweder gesetzlich geregelt oder im Gesellschaftsvertrag festgelegt. Gesellschafterbeschlüsse sind nichtig, wenn sie an einem besonders schwerwiegenden Mangel leiden (z. B. Einberufungsmängel), anderenfalls anfechtbar.
Gesellschafterbeschluss bei der OHG: § 113 Abs. 2 HGB, § 116 Abs. 3 HGB, § 119 HGB, § 127 HGB, § 131 Abs. 1 Nr. 2 HGB, § 140 HGB; BGB-Gesellschaft: § 709 BGB, § 712 BGB, § 715 BGB; GmbH: § 48 GmbHG, § 53 GmbHG, § 26 GmbHG, § 51a GmbHG, § 34 GmbHG, § 60 GmbHG, § 66 GmbHG, § 49 GmbHG; AG: §§ 121 ff. AktG, §§ 133 ff. AktG, §§ 241 ff. AktG; BGH, Urteil v. 16.1.2006, II ZR 135/04: Wirksamkeit der kombinierten Beschlussfassung.
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