Ausgangssituation

Aus der FIBU heraus wurden lediglich die monatlichen Rentabilitätskennzahlen durch Gegenüberstellung der Kostenarten zum Vorjahr ermittelt. Ergänzend wurden in einer monatlichen Kostenstellenübersicht noch die kumulierten Werte der jeweiligen Profit-Center aufgezeichnet.

Problemstellung

Diese Art der Kennziffernanalyse reicht nicht aus, um eine Früherkennung von Gefahren für das Unternehmen sicher zu stellen. Neben den Erfolgskennzahlen sind auch Kennzahlen zur Vermögens- und Liquiditätssituation einzubringen.

Problemlösung

Bevor ein automatischer Kennziffernbericht aus der Finanzbuchhaltung verwirklicht werden konnte, musste zunächst festgelegt werden, welche Aufgaben und Informationen regelmäßiger Inhalt des Monatsabschlusses sind. Die Verantwortlichkeiten wurden den jeweiligen Bereichen zugeordnet. Hierdurch wird sichergestellt, dass ein einheitliches Buchungsverhalten mit gleicher Abgrenzungssystematik für die operativ relevanten Positionen (Rückstellungen, Abgrenzungsposten, Bestandsveränderungen, Abschreibungen) erfolgt und dass die FIBU die erforderliche Zahlenqualität liefert.

Anschließend wurden Kennziffern festgelegt, die Aussagen über die Situation des Unternehmens unter folgenden Blickwinkeln zulassen:

  • Rentabilitätskennzahlen: Eigenkapitalrendite, Gesamtkapitalrendite, EBITDA, EBIT, Umsatzwachstum
  • Working Capital-Kennzahlen: Lieferantenziel in Tagen, Kundenziel in Tagen, Lagerdauer in Tagen, Kapitalbindungsdauer, Vermögensumschlag
  • Liquiditätskennzahlen: Liquidität 1. Grades, Quick Ratio, Current Ratio, Cash-flow I – III
  • Vermögenskennzahlen: Eigenkapitalquote, Fremdkapitalquote, Verschuldungsgrad, Anlagendeckung I + II

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