Es empfiehlt sich daher, das Rating als aktives und objektives Instrument der Zusammenarbeit, weniger als lästiges Benotungssystem der Bank zu sehen. Bei einem gut geführten Ratinggespräch erfährt der Unternehmer, wie er und sein Unternehmen von außen wahrgenommen und eingeschätzt werden, da nicht nur die Bilanzzahlen betrachtet werden.

 
Praxis-Tipp

Lassen Sie sich Ihr Rating erläutern

Sprechen Sie mit Ihrer Bank ausführlich und regelmäßig über Ihr Rating. Es wird mindestens jährlich neu geprüft. Lassen Sie sich genau erläutern, welche Kriterien die Bank angesetzt hat und wie sie zu der Einschätzung kommt. Korrigieren Sie Fehleinschätzungen durch zusätzliche Informationen und Unterlagen. Die Bank ist verpflichtet, Sie detailliert über das Rating für Ihr Unternehmen zu informieren.

Unternehmer sind gut beraten, die Bank mit allen geeigneten und notwendigen Informationen zu versorgen, die dem Institut ein positives Bild vom Unternehmen vermitteln. Das Motto muss lauten: "Tue Gutes und rede darüber!" Hieraus muss ein fließender und fortlaufender Prozess werden (s. Abb. 1).

Abb. 1: Kreislauf der Finanzkommunikation

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