Strategien müssen in Ziele, Kennzahlen und Projekte übertragen werden

Die erste Phase des EPM-Zyklus hat zum Ziel, die gesamte Organisation auf die Gesamtunternehmensstrategie auszurichten und die kritischen, weil begrenzten Unternehmensressourcen in die zur Zielerreichung erforderlichen Maßnahmen zu leiten. Die beiden Kernprozesse der ersten Phase adressieren deshalb einerseits die Übersetzung oder Transformation der strategischen Vorgaben in Ziele, Kennzahlen und Maßnahmen. Andererseits wird die weiterführende Übersetzung der Strategie in Pläne und Budgets gefordert, damit es nicht bei Studien und Konzepten bleibt, sondern auch die notwendigen finanziellen Mittel zugesprochen werden.

Wichtige Instrumente, die im Rahmen der ersten Phase und damit in den beiden ersten EPM-Teilprozessen typischerweise eingesetzt werden, sind bspw. Strategielandkarten zur Visualisierung der Zielzusammenhänge, Verfahren des Projektportfoliomanagements zur Bewertung und Priorisierung von Projekten und Programmen oder moderne Planungs- und Budgetierungsansätze. Die vorgängige Beispielliste enthält bewusst zunächst kein Instrument der Leistungsmessung, obwohl die Auswahl der Leistungskennzahlen (KPIs) und das Erstellen von Managementcockpits typischerweise in dieser Phase des EPM verortet werden. Das populäre Thema Management Reporting schließt sich vielmehr an die erste Phase an.

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