Wenn die Kunden eines Unternehmens einen geringeren Bedarf an dessen Produkten haben, bestellen sie in der Regel nicht weniger oft, sondern geringere Mengen je Auftrag. Die Liefermengen werden geringer. Die Logistikkosten jedoch bleiben die gleichen und das wirkt sich negativ auf das Verhältnis des Deckungsbeitrages zu den Auftragskosten aus. Ziel der Logistik muss also sein, die Kunden dazu zu bewegen, den Bestellzyklus zu verlängern und gleichzeitig die Bestellmengen zu vergrößern.

Abb. 2: Reduzierung der Auftragskosten bei geändertem Bestellverhalten

 
Praxis-Beispiel

Reduzierung der Auftragskosten durch weniger Bestellungen und größere Bestellmengen

Wenn ein Kunde anstelle von vier Aufträgen pro Jahr à 1.000 Stück drei Aufträge à 1.333 Stück erteilt, sinken trotz steigender Transportkosten pro Auftrag die Gesamtauftragskosten um 800 EUR. Selbst wenn der Kunde dafür einen Mengenrabatt von 100 EUR pro Auftrag erhält, bleibt für das Unternehmen ein Vorteil von 500 EUR.

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