Im stationären Einzelhandel wirkt sich vor allem die Umsatzverlagerung auf den Online-Handel aus. Neben der Miete sind die Personalkosten der zweitgrößte Kostenfaktor, den es zu reduzieren gilt. Es gilt zu überprüfen, ob die aktuell bezahlte Miete verhandelbar ist. Zu den heute fast überall möglichen Konzessionen der Vermieter hat der wachsende Leerstand in den Innenstädten, auch in 1A-Lagen, beigetragen. Die vollständige Aufgabe von Standorten oder die Verkleinerung von Ladenlokalen senken die Mietkosten.

Personalkapazitäten der veränderten Nachfrage anpassen

Wie der Einsatz von Mitarbeitern zurückgefahren werden kann, entscheidet sich im Personalbereich. In welchem Umfang das möglich ist, entscheidet sich im Vertrieb. Die Anzahl von Verkaufsstellen, deren Größe und die Verkäuferdichte muss an die veränderten Kundenfrequenzen angepasst werden. Auch hier gilt es, intelligent zu handeln. Eine einfache lineare Kürzung führt nicht zum Erfolg. Vielmehr muss untersucht werden, wie sich der Kundenandrang zeitlich verschoben hat, damit hier zur rechten Zeit noch immer ausreichend Personal verfügbar ist. Gleichzeitig muss die Veränderung in der Kundenstruktur berücksichtigt werden, um die richtigen Ansprechpartner zu behalten. Nur so kann das Kostensenkungspotenzial optimal ausgeschöpft werden.

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