Rz. 60

Offene Einlagen sind alle Einlagen, die kraft Gesellschaftsrecht geleistet werden[1], wie Einzahlungen auf das Nennkapital, darüber hinausgehende Einzahlungen bei der Ausgabe von Anteilen (Aufgeld), Zuzahlungen der Gesellschafter gegen Gewährung eines Vorzugs für die Anteile sowie andere Zuzahlungen, die Gesellschafter in das Eigenkapital leisten, § 272 Abs. 2 HGB,[2] sowie Zuführungen zur Kapitalrücklage.[3]

[2] Vgl. im Einzelnen Rengers, in Brandis/Heuermann, EStG, KStG, GewStG, § 8 KStG Rz. 170, Stand 2022; Lehmann; , in Frotscher/Drüen, KStG, § 8 KStG Rz. 157 ff., Stand 2022; "Nutzungen/Nutzungsrechte", Rz. 68 ff., 92 ff.
[3] BFH, Urteil v. 14.3.2011, I R 40/10, BStBl 2012 II S. 281; BFH/NV 2011 S. 1556; Rengers, in Brandis/Heuermann, EStG, KStG, GewStG, § 8 KStG Rz. 170, Stand 2022.

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