Ein letztes Spezialthema sind sog. Management Audits.[1] In diesen Audits wird eine Analyse der Kompetenzen und Potenziale sowohl von einzelnen Führungskräften als auch von kompletten Managementteams durchgeführt. Hintergrund dieser Analyse ist die Tatsache, dass im Zuge des Einstiegs eines Finanzinvestors das Management beteiligt werden sollen (Management Buy-Out/Buy-In). So ist der Finanzinvestor im Rahmen der Due Diligence fähig, das Management vorab einzuschätzen. Er erhält ein Gutachten über die Qualitäten und Verbesserungspotenziale des Managements. I. d. R. werden Management Audits von auf diesen Bereich spezialisierten Personalberatungsunternehmen durchgeführt.

Heutzutage werden Due-Diligence-Prüfungen oftmals integriert von einem Anbieter eingekauft. In diesem Zusammenhang spricht man auch von der integrierten Business Due Diligence (s. Abb. 1). Zielsetzung ist hierbei, den Koordinationsaufwand zwischen den Due Diligence Disziplinen zu minimieren, frühzeitig gemeinsame Red Flags/Dealbreaker zu identifizieren. Darüber hinaus ist sicher gestellt, dass in allen Reports eine konsistente Story erzählt wird.[2]

Abb. 1: Eine Business DD minimiert den Abstimmungsaufwand und sichert eine konsistente Analyse und Storyline

[1] Zu den nachfolgenden Ausführungen vgl. Aldering/Högemann, 2005.
[2] Vgl. Niederdrenk, 2017, S. 12.

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