Die mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung führt dadurch, dass sie eine "Zerlegung" des Unternehmens in einzelne Berichtseinheiten vornimmt und diese über verschiedene Ebenen hinweg darstellt, zu einem hohen Komplexitätsgrad in der Berichterstattung. Deshalb empfiehlt es sich, bereits mit der konzeptionellen Einführung der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung ein IT-gestütztes Berichtsmodell zu entwickeln oder eine am Markt vorhandene Software zu nutzen. Wesentliche Vorteile sind insbesondere:

  • Vermeidung der Mehrfacherfassung von Daten,
  • Automatisierung von Rechenschritte,
  • schnelle Weiterleitung von Informationen,
  • Reduktion des Zeitaufwands für die Berichterstellung,
  • Eliminierung von Fehlerquellen,
  • Steigerung der Qualität der Führungsinformation,
  • sukzessiver Aufbau einer Datenbank.

Die vorliegende Beispielanwendung wurde mit MS Excel entwickelt. Exemplarisch wird ein Modell für eine zweistufige Deckungsbeitragsrechnung für ein Unternehmen mit 4 Produkten dargestellt.

Die Ableitung einer mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung in Dienstleistungs- oder Handelsunternehmen erfolgt analog, indem entsprechend die Einzel- und Gemeinkosten verwendet werden, die für diese Unternehmen spezifisch sind.

Abb. 3: Führungsstruktur und Aufbau des Beispielunternehmens

Beispiel mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung

Abb. 4: Übersicht über die Ist-Performance aller Produkte und Produktgruppen mit Kennzahlen

Abb. 5: Übersicht über die Produktgruppe 1 im Vorjahres- und im Plan-Ist-Vergleich mit Monatswerten und kumulierten Werten

Abb. 6: Übersicht über die Produktgruppe 2 im Vorjahres- und im Plan-Ist-Vergleich mit Monatswerten und kumulierten Werten

Abb. 7: Ermittlung des Betriebsergebnisses auf Basis der einzelnen Produktgruppen im Vorjahres- und im Plan-Ist-Vergleich mit Monatswerten und kumulierten Werten

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