Die digitalen Schnittstellen in der Buchhaltung müssen in die digitalen Anwendungen der Buchhaltung eingebettet werden. Wenn ausgehende Daten traditionell erstellt und nur für die Schnittstelle digitalisiert werden, dann entsteht zusätzlicher Aufwand. Wenn empfangene digitale Daten in das alte System manuell eingegeben werden, dann wird ein wichtiger Vorteil verschenkt. Digitale Schnittstellen sollen auf beiden Seiten, also beim Partner und in der Buchhaltung, einen Mehrwert erzeugen. Auf den Ergebnissen der Schnittstellen aufbauend, müssen die eingehenden Daten ohne manuellen Eingriff verarbeitet werden.

Das bedeutet, dass in der Buchhaltung die Abläufe neu organisiert werden und auf die Schnittstellen ausgerichtet werden müssen. Das kann auch bedeuten, dass sich im organisatorischen Aufbau der Buchhaltung Veränderungen ergeben müssen. Wenn z. B. digitale Ein- und Ausgangsrechnungen genutzt werden, wenn die Bankbewegungen automatisch verbucht und Offene Posten-Informationen digital ausgetauscht werden, dann drängt sich eine Zusammenlegung der Kreditorenbuchhaltung mit der Debitorenbuchhaltung auf. Zum einen werden die Aufgaben immer ähnlicher, zum anderen können so die durch die Digitalisierung reduzierten Aufgaben optimal auf ebenso reduzierte Mitarbeiterzahlen verteilt werden. Vor allem kleine Buchhaltungsabteilungen können so Know-how besser verwalten.

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