Ziele von Shared Service Centern sind vielfältiger Natur:

  • Entlastung der Geschäftseinheiten von Aufgaben, die nicht zu Kernprozessen gehören,
  • Prozessverbesserungen durch Standardisierung und Optimierung des Ressourceneinsatzes,
  • Bündelung von Transaktionsvolumen (Konsolidierung) und
  • Kostensenkungen.[1]

Abb. 5: Ursachen von Kostenvorteilen in Shared Service Centern

Kostenvorteile

Kostenvorteile sind ein wesentlicher Aspekt, wenn es um Überlegung zum Einsatz von Shared Services geht. Häufig sind in diesem Zusammenhang Kostensenkungen von 25 bis 30 % erzielbar. Ein weiterer Aspekt, der zu Kostenvorteilen führen kann, ist, dass Shared Services indirekten Marktkräften ausgesetzt sind. Als interne Dienstleister müssen mit den internen und teilweise auch externen Kunden Leistungsverträge fixiert werden. Diese können mit den Benchmarks externe Leistungsanbieter verglichen werden. Daraus resultierend werden Shared Services oft zu marktähnlichen Bedingungen als auch mit wettbewerbsorientierten Preisen angeboten. Die Vorteile im Gemeinkostenmanagement kommen aus der vereinfachten Zurechnung von Kosten auf die Kostenstellen und -trägern. Dies hat positiven Einfluss auf die Transparenz und Kalkulation.[2]

[1] Vgl. Dillerup/Foschiani, 1996, S. 39.
[2] Vgl. Deimel/Quante, 2003, S. 301 f. sowie Pfläging, 2003, S. 362 f.

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Haufe Finance Office Premium. Sie wollen mehr?

Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen


Meistgelesene beiträge