Schöpferische Tätigkeit für neue Anwendungen

F&E wird als schöpferische Tätigkeit definiert, die auf systematische Weise und mit wissenschaftlichen Methoden durchgeführt wird. Ziele von F&E sind, Wissen zu mehren sowie neue Anwendungen für Wissen zu erarbeiten.[1]

Aus Unternehmenssicht ist dabei die Monetarisierung der F&E durch den Verkauf von Produkten maßgeblich.[2] Hierbei ist die Zeitspanne zwischen F&E-Investition und Mittelrückfluss durch die Produkteinführung zu berücksichtigen. Diese Zeitspanne kann je nach Branche zehn Jahre überschreiten. Darin können inhärente Risiken (z. B. Produktänderungen, F&E-Kostensteigerungen, Marktpreisverfall) liegen, die in einem F&E-Portfoliomanagement berücksichtigt und in einem Kennzahlensystem eingebunden werden sollten.

Um F&E zielführend im Unternehmen einzusetzen, werden im Folgenden drei Kernfragen betrachtet:

  • Welche Entscheidungsebenen beeinflussen ein Kennzahlensystem?
  • Wie wird ein Bezug zwischen Strategie und Kennzahlen hergestellt?
  • Wie kann eine F&E-Balanced Scorecard (F&E-BSC) entwickelt werden?
[1] Vgl. OECD Frascati Manual, 2015.
[2] Produkte umfasst in diesem Sinne auch Lösungen, Dienstleistungen und Services.

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