Viele Fachleute warnen vor den Risiken der Clouds, die beim Vertragsabschluss zu berücksichtigen sind. Dazu gehören Kontrollverlust über die Daten, mangelnde Abgrenzung/Isolierung der verschiedenen Cloud-Nutzer, gefährdete Rückführung der Daten in das eigene System, sowie Datenmissbrauch. System- und Netzwerkausfälle sowie Nichtverfügbarkeit angemieteter Ressourcen und Services können dazu führen, dass Daten verloren gehen oder unberechtigten Personen zugänglich werden.
Ein Cloud-Vertrag sollte immer auch folgende Aspekte regeln
- Service-Level-Agreements (SLA) für die Cloud-Leistung und den Cloud-Service
- Programmversionen, ihre Zertifizierungen, ihre Verfügbarkeit
- Anbieter muss Datenbearbeitungen der verschiedenen Cloud-Nutzer strikt voneinander trennen
- Bedingungen für den Umstieg auf andere Programme oder neue Versionen
- Regelung, wie bei Störungen vorzugehen ist
- Gewährleistungspflichten genau formulieren, mindestens die Haftung für Vorsatz und Fahrlässigkeit
- Informationen über Zugriffsberechtigungen und Überwachung der Cloud-Mitarbeitenden
- Gebühren und Honorare für außergewöhnliche Dienstleistungen
- Verweise auf Bedingungen andere Anbieter beachten, z. B. bei Apps
- Garantie für jederzeitige Löschbarkeit der Daten in der Cloud
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