Projekte sind während ihrer Laufzeit unterschiedlichen Einflussfaktoren ausgesetzt, die den Projekterfolg positiv oder negativ beeinflussen können. So kann ein Projekt z. B. dem Risiko von Kapazitätsengpässen ausgesetzt sein, was in Folge, z. B. durch den Einsatz von externen Mitarbeitern, zu höheren Kosten und einer Budgetüberschreitung führen kann. Um – falls das Risiko eintritt – nicht überrascht zu werden und sofort handlungsfähig zu sein, ist es sinnvoll, sich in einem frühen Stadium über Chancen und besonders Risiken konkret Gedanken zu machen. Konkrete qualitative und quantitative Kennzahlen (KPIs und KRIs) helfen, Trends zu erkennen, das Projekt zu monitoren und bei Veränderung frühzeitig gegenzusteuern.

Zusätzlich können mit Design Thinking die hier erarbeiteten Ergebnisse sowie die Ergebnisse aus der Marktforschung ergänzt werden. Diese gilt es, in der Projektplanung und der Trend- und Szenarioanalyse zu hinterfragen, zu belegen und die Annahmen und Hypothesen zu testen. Design-Thinking-Iterationen können auch helfen, die Erkenntnisse besser zu interpretieren und mögliche Widersprüche oder Unklarheiten aufzulösen. So können der Kern des Problems und die Bedürfnisse von Endnutzern, direkten Kunden oder Stakeholdern besser verstanden werden. Mit gezielten Experimenten wird Klarheit über die spezifischen Problemsichten geschaffen und eine Prioritätensetzung ermöglicht. Dabei können auch die Entscheidungsträger, Stakeholder und auch das Projektcontrolling direkt eingebunden werden, damit auch diese Gruppen ein tiefes Verständnis für den Kunden/Nutzer/das Projekt und dessen Kontext haben.

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