Um die Firmenwebsite mit den eigenen Social-Media-Präsenzen zu vernetzen, gibt es mehrere Möglichkeiten; zwei davon sind besonders verbreitet:

  1. Das Einbinden von Teilen- und Folgen-Buttons auf einer Website. Der Teilen-Button (auch Share-Button genannt) dient dazu, Inhalte zu verbreiten. Klickt ein Nutzer die Schaltfläche an, postet er einen Inhalts-Teaser oder den kompletten Inhalt, beispielsweise einen interessanten Artikel, in seinem Netzwerk. Das funktioniert immer dann, wenn der Besucher Ihrer Seite einen Account in dem jeweiligen sozialen Netzwerk besitzt.
  2. Der Folgen-Button (auch Follow-Button oder Abonnieren-Icon genannt), dient dazu, per Mausklick neue Follower für Ihren Social-Media-Account direkt über Ihre Website zu generieren.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Social Media Icons, die eingebunden werden können, beispielsweise den bekannten "Gefällt mir"-Button von Facebook. Durch einen einfachen Klick auf diese Schaltfläche werden Inhalte mit "Gefällt mir" markiert und auf Facebook geteilt.

Die Social-Media-Buttons können über diverse Online-Dienste kostenfrei generiert werden. Auch die Netzwerke selbst bieten entsprechende Möglichkeiten, soziale Plug-Ins zu generieren. Redaktionssysteme und Webdesign-Programme stellen sie ebenfalls zur Verfügung.

 
Praxis-Tipp

Facebook Plug-Ins generieren

Die sozialen Plug-Ins von Facebook finden Sie hier: https://developers.facebook.com/docs/plugins

 
Hinweis

Offene Datenschutzfragen

Auf Ihrer Website müssen Sie in der Datenschutzerklärung Ihre Website-Besucher über die Verwendung der "Social Plug-Ins" informieren und die Erlaubnis der Nutzer einholen. Weisen Sie deshalb Ihre Nutzer auf die Verwendung der Plug-Ins von sozialen Netzwerken mit einem Datenschutzhinweis hin.

Nichtsdestotrotz stehen diese Plug-Ins immer wieder im Fokus von Rechtsstreitigkeiten, deren Ausgang noch offen ist. Um Social Plug-Ins wirklich rechtskonform einzusetzen und Abmahnungen zu vermeiden, ist es daher ratsam, einen Rechtsanwalt zu konsultieren.

 
Praxis-Tipp

2-Klick-Lösung

Um mögliche Probleme mit derartigen Plug-Ins zu vermeiden, gibt es seit einiger Zeit spezielle Lösungen, bei denen der Datentransfer nicht automatisch beim Seitenaufruf erfolgt, sondern erst, wenn der Surfer die Schaltflächen aktiv anklickt. Datenschützer sehen solche Konzepte, wie etwa das vom Computermagazin c't entwickelte Like-System Shariff positiv und empfehlen die Nutzung dieser Techniken.

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