Neben den Plandaten fließen in die monatliche Abrechnung eine Reihe von angenommenen Istdaten ein. Dies sind in erster Linie die Istdaten der Erlösrechnung, aber auch abweichende Produktionsdaten, die in Abb. 9 dargestellt werden.

Abb. 9:  Ausgangsdaten/Ist

Bestandsveränderungen als Herausforderung für Bewertung und Kontrolle

Zu beachten ist die realistische Annahme von unterschiedlichen Produktions- und Absatzmengen im Abrechnungsmonat. Im Planungssystem sind diese Mengen gleich, d.h., es wurde kein Lageraufbau oder Lagerabbau geplant. Der dennoch ausgewiesene Unterschied zwischen der Absatzmenge von 400 Stück gegenüber einer Produktionsmenge von 1.200 Stück beim Produkt P 1 (s. Abb. 1) ist nämlich auf den Wiedereinsatz von P 1 in P 2 zurückzuführen. Demnach müssen im Abrechnungssystem Bestandsveränderungen sowohl am Lager als auch in den einzelnen Fertigungsstufen ( "Work in progress") berücksichtigt werden. Die Istkosten für die Verkaufsförderung, die SEKoV, die Sozialaufwendungen für Lohn und Gehalt und die Erlösminderungen sind ebenfalls in der obigen Aufstellung enthalten, während die übrigen angenommenen Istkosten und Leistungen direkt in der Kostenstellenrechnung, Nachkalkulation und Ergebnisrechnung ausgewiesen werden.

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