Ein Ziel des Strategietransformationsverfahrens war die Zuteilung der begrenzten Unternehmensressourcen auf diejenigen Projekte, die den größten Beitrag zur Unternehmensentwicklung und damit zur Umsetzung der Strategie des Gesamtunternehmens leisten. Mit dem Projektmapping-Verfahren wurde der Einfluss aller Umsetzungsprojekte auf die strategischen Ziele analysiert.

Legende:

Abb. 8: Konzeptstruktur Projektmapping

Mit der Anwendung des Projektmappings wurden folgende Ziele verfolgt:

  • Identifikation von Projekten, die für das Gesamtunternehmen strategierelevant sind und in der Folge über zentrale Budgets finanziert werden sollen.
  • Schaffung von Transparenz darüber, welche strategischen Ziele überproportional oder im Rahmen von schon laufenden Projekten nicht ausreichend unterstützt werden.

Zentrale Zwischenergebnisse finden sich in der Anwendung der Methode in den als Aktiv- bzw. Passivsumme bezeichneten Zellen. Während die Aktivsumme die Gesamteinwirkung eines Projektes auf die strategischen Ziele indiziert und damit auch erwünschte Nebeneffekte einschließt, zeigt die Passivsumme wie stark jedes einzelne strategische Ziel von den in Diskussion stehenden Projekten beeinflusst wird. Projekte mit einer hohen/niedrigen Aktivsumme repräsentieren wirkungsstarke/-schwache Projekte. Ziele mit einer hohen Passivsumme zeigen den hohen Grad der Abhängigkeit von Projekten bzw. im Falle eines geringen Wertes den nur geringen Einfluss der Projekte auf das entsprechende Ziel. Hat ein strategisches Ziel die Passivsumme null, heißt das, dass dieses Ziel aktuell durch kein sich im Portfolio befindendes Projekt direkt unterstützt wird.

Das Ergebnis dieses in mehreren Workshops angewandten Verfahrens war eine Liste von 32 strategischen Projekten, die sich in der Summe für die Realisierung der in der Strategielandkarte definierten strategischen Ziele eignen.

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