(1) 1Für einzelne oder mehrere für denselben Auftraggeber laufend auszuführende Tätigkeiten kann der Steuerberater eine Pauschalvergütung vereinbaren. 2Die Vereinbarung ist in Textform und für einen Zeitraum von mindestens einem Jahr zu treffen. 3In der Vereinbarung sind die vom Steuerberater zu übernehmenden Tätigkeiten und die Zeiträume, für die sie geleistet werden, im einzelnen aufzuführen.

 

(2) Die Vereinbarung einer Pauschalvergütung ist ausgeschlossen für

 

1.

die Anfertigung nicht mindestens jährlich wiederkehrender Steuererklärungen;

 

2.

die Ausarbeitung von schriftlichen Gutachten (§ 22);

 

3.

die in § 23 genannten Tätigkeiten;

 

4.

die Teilnahme an Prüfungen (§ 29);

 

5.

die Beratung und Vertretung im außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahren (§ 40), im Verwaltungsvollstreckungsverfahren (§ 44) und in gerichtlichen und anderen Verfahren (§ 45).

 

(3) Der Gebührenanteil der Pauschalvergütung muß in einem angemessenen Verhältnis zur Leistung des Steuerberaters stehen.

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