Kapazitätsausschöpfung

Die Planung der "Normalkapazitäten" erfolgte auf allen Kostenstellen. Die Kapazitätsauslastung der leistungserbringenden Bereiche (Produktion) ergibt sich im Vergleich der geplanten Normalkapazitäten zu den tatsächlich genutzten.

Die Istkapazitäten werden als die im Ist verrechnete Leistungsmenge dargestellt. Sie stellen das Maß der genutzten Kapazitäten dar und bilden damit die Grundlage für die Beurteilung unterjähriger Kapazitätsnutzungen. Die Differenz zeigt die Beschäftigungsabweichung je Kostenstelle auf.

Voraussetzung für den Ausweis der Beschäftigungsabweichungen ist eine vollständige Kapazitäts- und Leistungsplanung der Organisationskostenstellen für eingesetzte Leistungen in Standard-Materialien und Nicht-Standard-Materialien. Auf diese Weise können die genutzten Kapazitäten den geplanten Normalkapazitäten gegenübergestellt werden.

Systemtechnisch ist zusätzlich zur Planung der Kapazitäten und Leistungen auch die Durchführung der maschinellen Tarifermittlung notwendig, damit das System betriebswirtschaftlich korrekte Abweichungen ermitteln kann. Abb. 10 zeigt als Beispiel schematisch die Kapazitätsauslastung auf einer Personalkostenstelle, wobei die Zeitabhängigkeit durchaus die Realität wiederspiegelt und als Planungsdimension auch vorteilhaft nutzbar ist, um Ressourcenengpässe durch geschickte Disposition zu vermeiden.

Abb. 10: Kapazitätsauslastung auf Personalkostenstelle

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