Geschäftsfelder sind verantwortlich für Eckwerteplanung

Die Eckwerteplanung als nächster Schritt des Frontloading-Prozesses schließt unmittelbar an das Target Setting an und ist als operative Umsetzung der Zielvorgaben von allen Geschäftsfeldern verbindlich durchzuführen. Wie bereits erwähnt, obliegt die Ausgestaltung der Eckwerteplanung den Geschäftsfeldern. Insbesondere in internationalen Einheiten mit Geschäftsführern, die sich jeweils für ein gesamtes Land verantwortlich zeichnen, wird ein dem Target Setting entsprechendes Vorgehen empfohlen, um Qualität und Akzeptanz der Eckwerte sicherzustellen. Ebenso kann jedoch auch ein einfaches Herunterbrechen der Zielsetzungen auf Länder oder Regionen erfolgen. Die Eckwerteplanung bleibt dabei nicht auf Vertriebseinheiten beschränkt, sondern ist ebenso relevant für leistungserbringende Gesellschaften (z. B. IT und Logistik) und Verwaltungsbereiche, hier jedoch mit einem anderen Fokus (Personal- und Sachkosten).

Um die Umsetzung und den Erfolg des geschilderten Prozesses sicherzustellen, reicht nicht allein eine systemische Unterstützung. Vielmehr muss die Relevanz von Zielvorgaben und Eckwerten in sämtlichen Planungsbereichen deutlich gestärkt werden und zentrales Thema von Budgetgesprächen und -präsentationen sein. Nur so können Abstimmungs- und Korrekturschleifen zum Ende des Planungsprozesses verringert und der Planungsprozess insgesamt verkürzt werden.

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