Die allermeisten Aufträge entstanden durch Anfragen seitens der Kunden. Diese Anfragen wurden in Meetings des Vertriebs, der Konstruktion und der Fertigung besprochen. In diesen Anfrage-Runden wurde entschieden, ob auf die Anfrage hin ein Angebot erstellt werden soll.

Vor Einführung des neuen Angebotsprozesses dominierte der Vertrieb

Sofern die Entscheidung positiv ausfiel, hat der Vertrieb ein Angebot ausgearbeitet und dem Kunden geschickt. Dafür sind im Vertrieb Mitarbeiter, die Layout-Zeichnungen erstellen, angesiedelt. Die technischen Auslegungen machte ein Vertriebsmitarbeiter, meist auf Basis früherer, ähnlicher Aufträge. Es wurden daher auch oftmals komplette Passagen aus früheren Aufträgen übernommen oder sogar komplette Aufträge.

Die Anfragen-Durchsprache wurde gelegentlich nicht sehr diszipliniert durchgeführt, wenn es nach Meinung des Vertriebsmitarbeiters klar war, dass eine Anfrage genau das vorhandene Leistungsspektrum betrifft.

Nach der Anfragen-Durchsprache gab es bilaterale Gespräche zwischen dem Vertrieb und der Konstruktion bzw. der Fertigung zur Klärung von individuellen Fragestellungen. Zudem wurden die anstehenden Projekte in den regelmäßigen Management-Jour Fixes besprochen.

Insbesondere hat der Vertrieb die Auftragskalkulationen erstellt und den Angebotspreis festgelegt.

Jedes Angebot wurde und wird vom Geschäftsführer unterschrieben und daher von diesem auch geprüft. Diese Prüfung beschränkte sich jedoch weitgehend auf eine detaillierte Erläuterung durch den zuständigen Vertriebsmitarbeiter und eine darauf basierende Plausibilitätsprüfung durch den Geschäftsführer.

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