Es ist immer noch "eine unbequeme Wahrheit": Im Jahr 2006 klärt Al Gore, 45. Vizepräsident der Vereinigten Staaten von Amerika, in dem Oscar-prämierten Film "Eine unbequeme Wahrheit" über die Gefahren des Klimawandels auf. Für sein Schaffen erhält er 2007 den Friedensnobelpreis.[1]

2021 – 15 Jahre nach dieser Auszeichnung – sind der Klimawandel und seine verheerenden Folgen zwar als große Herausforderung anerkannt. Zugleich bleibt das Handeln der Staaten oftmals hinter den Versprechungen zurück.

Dennoch gibt es weltweit Initiativen, die es hervorzuheben gilt: Die Vereinigten Staaten wollen gegenüber 2005 ihre Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um 50 bis 52 % senken. Sie luden außerdem Anfang 2021 zu einem virtuellen Klimagipfel ein.[2] Auch Deutschland hat seine Klimaziele angehoben und Emissionsziele beschlossen: Bis 2045 soll das Ziel Klimaneutralität erreicht werden, statt wie zuvor geplant bis 2050.[3]

Die EU hat sich ebenfalls ehrgeizige Klimaziele auf die Fahne geschrieben, insb. die Klimaneutralität bis 2050 im Rahmen des Green Deals.[4] Dieser wird zur Umsetzung einiges an Finanzmitteln in Anspruch nehmen. Nicht umsonst heißt der EU-Investitionsplan "Eine-Billion-Euro-Plan". Er hat die Absicht, so viele Investitionsströme wie möglich zu mobilisieren und in nachhaltige Anlagen zu lenken.[5]

Nachhaltige Unternehmensführung ist gefragter denn je. Spätestens jetzt sollte das Controller-Herz höherschlagen!

[1] Vgl. Spiegel, 2007.
[2] Vgl. Klimareporter, 2021.
[3] Vgl. Deutschlandfunk, 2021.
[4] Vgl. Europäisches Parlament, 2021.
[5] Vgl. Europäisches Parlament, 2021a.

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