Jedes Produkt, jede Leistung hat einen Marktpreis. Anbieter mit geringen Marktanteilen haben keine Chance, diesen zu beeinflussen. Sie müssen ihn als maximalen Erlös akzeptieren. Umso wichtiger ist es, dass die Kosten der einzelnen Produkte bekannt sind. Die Artikelkalkulation trägt dieser Entwicklung Rechnung.

Die Kostenstrukturen in den Unternehmen verändern sich. Mehr und mehr werden spezialisierte Maschinen in der Fertigung durch flexible Bearbeitungszentren ersetzt. Immer mehr direkte Arbeit wird durch indirekte Datenverarbeitung unterstützt. Die so entstehenden Gemeinkosten müssen in modernen Kalkulationsverfahren erkannt und möglichst gerecht verteilt werden.

Die internationalen Verflechtungen steigen. Kleine und mittlere deutsche Unternehmen sind in weltweit tätige internationale Konzerne eingebunden. Die Folge sind aufwendige Verrechnungspreisstudien, um die Finanzbehörden von der gerechten Aufteilung der Kosten und Erlöse zu überzeugen. Bestandteil dieser Argumentationen ist auch die Kalkulation der Produkte.

Der Kunde verlangt von seinem Lieferanten, dass er möglichst das vollständige Sortiment beziehen kann. Dadurch entsteht eine ungleiche Verteilung von profitablen und nicht profitablen Produkten in einem Unternehmen. Um die richtigen Entscheidungen treffen zu können, sind Informationen über die richtigen Kosten eines Produkts immer wichtiger. Moderne Kalkulationsverfahren liefern diese.

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