Für die Durchführung der Maschinenstundensatzrechnung ist es notwendig, Arbeits- und Maschinenlaufzeiten zu berechnen oder zu überschlagen. Darüber hinaus müssen Sie Ihre Kosten kennen und diese in Material-, Maschinen- und sonstige Kosten unterteilen können (vgl. Tab. 1):

 
Was Woher
Arbeitsstunden und Maschinenlaufzeiten Eigene Erhebungen, Aufschreibungen oder Schätzungen
Kostenerfassung und Aufstellung Kostenübersicht Buchhaltung oder Steuerberater

Tab. 1: Notwendige Daten

In der Regel verursachen Maschinen unterschiedlich hohe Kosten. Bei einer Maschine ist der Kostensatz niedriger, bei der anderen höher. Um bei allen Maschinen kostendeckend arbeiten zu können muss für jede Maschine ein eigener Kostensatz pro Stunde ermittelt werden. Wenn Sie Ihren Kunden einen einheitlichen Satz für alle Maschinen berechnen, besteht die Gefahr, dass Sie in einem Fall pro Stunde überproportional hohe Gewinne und im anderen Fall Verluste erwirtschaften. Zudem gehen Sie das Risiko ein, dass Sie Aufträge verlieren, wenn Sie z. B. bei einem Auftrag, der mit einer Maschine mit niedrigen Kosten umgesetzt werden kann, einen höheren Durchschnittsatz berechnen und Ihren Kunden so ein zu teures Angebot unterbreiten.

 
Hinweis

Ohne Maschinenpark: Arbeitsstundensatzrechnung als Alternative prüfen

Setzen Sie als Handwerksbetrieb keine größeren Maschinen ein, sollten Sie prüfen, ob es für Sie günstiger ist, die Arbeitsstundensatzrechnung einzusetzen.

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