Ausgehend von den Überlegungen zur pyramidalen Kommunikation befasst sich die erste Designentscheidung damit, welche Inhalte in Diagrammen visualisiert und welche in Tabellen aufgelistet werden. Beide Darstellungsformen haben typische Stärken, die ein gutes Designkonzept bewusst einsetzt.

Diagramme erhalten eine höhere Aufmerksamkeit – sie werden "gesehen", visuell wahrgenommen. Betrachter erfassen grafisch dargestellte Datenpunkte nicht einzeln nacheinander sondern gleichzeitig als Gesamtbild. Diagramme sind gut geeignet, um Übersicht zu schaffen, Muster und Strukturen auf einen Blick zu vermitteln.

Diagramme werden gesehen, Tabellen werden gelesen

Tabellen werden im Gegensatz dazu "gelesen". Sie können eine große Anzahl von Einzelwerten strukturiert und platzsparend anzeigen. Leser erfassen Datenwerte einzeln nacheinander, z. B. um diese dann paarweise zu vergleichen und so die gewünschten Detailinformationen zu erhalten.

Durch die Kombination von Diagrammen und Tabellen bedient ein Bericht beide Wahrnehmungsformen (sehen und lesen) sowie unterschiedliche Informationsbedürfnisse (Überblick, Detail). Inhalte mit höchster Priorität (Kernbotschaften) werden visualisiert. So werden sie schnell und deutlich wahrgenommen und es entsteht der gewünschte Überblick. Nützliche Details werden bei Bedarf in Tabellenform mitgeliefert.

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