Worauf Sie achten sollten!

  • Wer die Compliance-Regeln seines eigenen Unternehmens und die des Empfängers einhält, ist auf der sicheren Seite.
  • Bei Zuwendungen und Einladungen an Amtsträger immer deren interne Compliance-Regeln für die Annahme von Geschenken und Einladungen beachten.
  • Schon das Fordern oder Versprechen unerlaubter Vorteile kann strafbar sein.
  • Alle Konten, Einnahmen oder Aufwendungen müssen vom Rechnungswesen erfasst sein – mit der sachlich richtigen Bezeichnung.
  • Zahlungen nur an im Unternehmen erfassten Adressen und Konten – jeweils mit sachlich richtiger und verständlicher Bezeichnung.
  • Keine Zahlungen für Unternehmen auf Privatkonten.
  • Keine Vergütungen oder Provisionszahlungen ohne Gegenleistung.

    • Wofür sollen Geschäftspartner oder Berater konkret eingeschaltet werden?
    • Kann der Geschäftspartner die erwünschte Leistung tatsächlich erbringen?
    • Besteht eine Unterbeteiligung von Kunden am Geschäftspartner?
    • Ist die vereinbarte Vergütung markt- und leistungsgerecht?
    • Ist die vereinbarte Leistung wirklich erbracht worden?

Was Ihre erhöhte Aufmerksamkeit finden sollte!

  • Erhöhte Pauschalvergütung für Vertreter.
  • Provisionszahlungen für Tippgeber.
  • Erhöhte Kulanzkosten.
  • Mangelnde oder nicht nachvollziehbare Dokumentation von Zahlungen.
  • Zahlungsempfänger mit mehreren Adressen oder Konten.
  • Berater, Sachverständige oder Repräsentanten ohne festgelegte Aufgabe.
  • Provisionen und Vergütungen über marktüblicher Höhe.
  • Spenden und Sponsoring mit privaten Vorteil für Mitarbeiter von Geschäftspartnern.
  • Geschäftsbeziehungen und Zahlungen an Offshore-Gesellschaften.
  • Korruptionsvorwürfe gegen den Geschäfts- oder Vertriebspartner, dessen Mitarbeiter oder andere Wettbewerber.

Wo Sie ganz persönlich gefordert sind!

  • Beachten Sie niemals das Argument, beim Kunden "vor Ort" sei Korruption erforderlich, um an Aufträge zu gelangen.
  • Wehren Sie jeden Versuch einer unlauteren Einflussnahme auf Ihre Entscheidung sofort und eindeutig ab.
  • Lassen Sie sich nicht auf das Argument ein, dass im Land des Kunden Korruption üblich sei.
  • Widerstehen Sie selbst allen Versuchungen, im Wettbewerb durch unlautere Mittel "nachzuhelfen".
  • Decken Sie Fehlverhalten anderer nicht aus falsch verstandener Kollegialität.
  • Treten Sie Nachlässigkeiten rechtzeitig entgegen, damit aus kleinen Fehlern keine großen werden.
  • Vermischen Sie private Interessen nicht mit beruflichen Belangen.

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