Eine Management-Holding greift intensiver in die Geschäftsentwicklung der Tochtergesellschaften ein, indem sie starken Einfluss auf das strategische Controlling nimmt. Der Zugriff auf das strategische Controlling – z. B. mittels einer Balanced Scorecard oder Strategy Map – ermöglicht es, einheitliche Ziele für den Konzern zu definieren. Im Gegensatz dazu sind die Tochtergesellschaften in der Ausgestaltung des operativen Controllings unabhängig vom Konzern. Aus diesem Grund besteht, wie auch bei einer Finanz-Holding, die Gefahr einer nicht ausreichenden Informationsbereitstellung für das Top-Management.

Controlling in der Management-Holding

Die Schwerpunktarbeit einer Abteilung "Konzerncontrolling", innerhalb einer Management-Holding, liegt nicht nur in den Bereichen der strategischen Planung und des damit verbundenen Risk- und Portfoliomanagements, sondern auch im Bereich des Beteiligungscontrollings.

Während die Hauptaufgabe des Beteiligungscontrollings in einer Koordinations- und Informationsfunktion gesehen wird, muss die Zielsetzung in der Planung darin bestehen, ein einheitliches Planungs- und Berichtswesen mit harmonisierten Deadlines für die einzelnen Tochtergesellschaften durchzusetzen. Die Einflussnahme und die definierten Schwerpunkte des Konzerncontrollings in einer Management-Holding entfalten insbesondere dann ihre Wirksamkeit, wenn die einzelnen Tochtergesellschaften annährend identische Kernkompetenzen aufzeigen.

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