Reflektieren Sie immer mal wieder in der Auftrags- und Konzeptionsphase: Zielpersonen für ein Kommunikationscontrolling sind alle Führungskräfte des Unternehmens, die sich im weitesten Sinne mit den Aufgaben der Unternehmenskommunikation befassen und eine Professionalisierung der Kommunikationsprozesse des Unternehmens anstreben. Auch die damit zusammenhängenden Funktionen und Abteilungen zählen dazu.

Abb. 4: Schnittmengenbild für das Controlling[1]

Was ist Controlling?

In den Qualitätsstandards der DIN SPEC 1086 heißt es: "In diesem Führungsprozess sind die Controllerinnen und Controller Partner des Managements und nehmen in diesem Sinne eine Dienstleistungsfunktion wahr. Diese Funktion kann auch die Managerin bzw. der Manager in Personalunion ausüben. Wird die Führungstätigkeit zu komplex oder zu umfangreich, ist es zweckmäßig, die Controller-Funktion eigenständig zu betreiben".[2]

In diesem Sinne erweitert sich der Kreis an Zielpersonen. Stellen Sie sicher, dass Sie an weitere Personen gedacht haben, wie:

  • Controller und / oder Kommunikatoren, die ein Kommunikationscontrolling aufbauen sollen/wollen
  • Kommunikationscontroller, die Anregungen für ihre Arbeit suchen
  • Kommunikatoren/Leiter von Kommunikationsbereichen, die eine bessere Einbindung in das Unternehmen anstreben, um den Kommunikationsprozess anderer Bereiche unterstützen.

Controlling = Dialog

Dabei geht es um das enge Zusammenwirken von Controllern und Managern/Führungskräften. Controlling entsteht immer als Teamarbeit.

Gutes Kommunikationscontrolling setzt ein enges Zusammenwirken zwischen Führungskräften der Kommunikationsbereiche und Controllern voraus, um abzustimmen, wer welche Informationen benötigt – je nach Position und Aufgabe. Denken Sie daran, diese Personen mitzunehmen und einzubeziehen.

[1] CA Akademie AG (2016).
[2] Qualitätsstandards im Controlling, 2009, S. 4.

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