EKR interessiert die Eigenkapitalgeber

Die Eigenkapitalrentabilität (nach Steuern) ist ein Maß für die Fähigkeit des Unternehmens, das eingesetzte Eigenkapital gewinnbringend einzusetzen. Sie zeigt also, wie hoch die Rendite des von den Eigenkapitalgebern (z. B. Aktionären) investierten Kapitals ist. Diese Kennzahl ist von wesentlichem Interesse für die Eigentümer.

Berechnung der Eigenkapitalrentabilität

Im Zähler der Berechnungsformel steht jener Teil des Jahresüberschusses, der für die Stammaktionäre bzw. Stammkapitalgeber übrig bleibt, nachdem alle anderen Kapitalgeber ihren Anteil erhalten haben. Die Fremdkapitalgeber haben die Fremdkapitalzinsen erhalten, das ist bei der Berechnung des Jahresüberschusses bereits berücksichtigt. Die Zahlungen an Mezzaninkapitalgeber (also Dividenden für Vorzugsaktionäre bzw. Gewinnanteile für Stille Gesellschafter) müssen aber noch abgezogen werden. Die Eigenkapitalrentabilität kann damit für die Stammaktionäre bzw. Stammkapitalgeber berechnet werden.

Im Nenner steht das durchschnittliche Eigenkapital, meist als arithmetisches Mittel aus dem Eigenkapital aus 2 aufeinander folgenden Bilanzen errechnet.

 
EKR = Jahresüberschuss (– ggf. Ausschüttungen an Mezzaninkapital) [ %]
Durchschnittliches Eigenkapital

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