"Wir brauchen dringend möglichst einfache, praktikable, gut funktionierende Lösungen, damit wir dem Betrug mit manipulierten Registrierkassen einen Riegel vorschieben können", so der nordrhein-westfälische Finanzminister Lutz Lienenkämper (CDU) in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. Er befürchtete, dass der Starttermin für die Umsetzung der ab 2020 erforderlichen Sicherheitseinrichtungen für Registrierkassen nicht gehalten werden kann (und sollte recht behalten). Für die Festlegung der Standards zur Verhinderung unerkannter nachträglicher Datenänderungen ist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zuständig. Das BSI ließ jedoch auf sich warten. Für die technische Umsetzung blieb den Kassenherstellern nicht viel Zeit.

Schon der Amtsvorgänger von Lienenkämper, Dr. Norbert Walter-Borjans (SPD) machte wiederholt deutlich, dass das Ausmaß der Manipulationen inzwischen sogar dazu führt, dass steuerehrliche Unternehmen zunehmend unter gravierenden Wettbewerbsnachteilen gegenüber der betrügerischen Konkurrenz leiden.

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