Die Geldspiel-Automatenbranche hat sich in den vergangenen Jahren zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig entwickelt. Trotz neuen, stets strengeren Verordnungen i. S. d. Jugendschutzes und zur Bekämpfung pathologischer Spielsucht (u. a. Spieldauer 5 Sekunden, min. 5 Minuten Pause nach 1 Stunde Spieldauer, "Spielerkarte" bei ab 2021 aufgestellten Automaten[1]) boomt die Branche nach wie vor. In Deutschland werden mit etwa 270.000 Geldgewinnspielgeräten derzeit rund 4,5 Mrd. EUR Umsatz erzielt. Die sich durch ansprechende Optik und modernste Grafik auszeichnenden Geräte sind auf mehr als 9.000 Spielhallen und etwa 60.000 Gastronomiebetriebe verteilt. Sie alle versprechen den schnellen Gewinn bei minimalem Einsatz. Während ca. 60 % des Spieleinsatzes wieder an den Spieler ausgezahlt werden, verbleiben immerhin noch 40 % als Erlös für den Betreiber. Ein auch für den Unternehmer vielversprechendes Geschäft. Die Angaben können je nach Spielgerät und Aufstellort differieren. Auch wenn die "Goldene Gewinnserie" rein zufällig, jederzeit und an jedem Gerät eintreten kann, so gelten Geräte, die in gastronomischen Betrieben aufgestellt sind, grundsätzlich als weniger auszahlungsfreudig.

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