Indiens schnell wachsender Marktwirtschaft liegt ein dynamisches und durchaus robustes System zugrunde. Demokratie und Gewaltenteilung sichern in der Theorie ein stabiles politisches Umfeld und garantieren die Rechtsstaatlichkeit. Tatsächlich aber ist Korruption ein weit verbreitetes Phänomen. So wird für jedes notwendige Formular eine Extra-"Gebühr" erhoben. Auch die Polizei verwendet "Korruptionspreislisten" für Vergehen, wobei der "Ausländer-Zuschlag" teilweise beträchtlich ausfällt.

Transparency International misst in einer weiteren Erhebung die Bereitschaft, mit der Inländer im Ausland Bestechungs- und Schmiergelder zahlen. Mit 7,5 Punkten von maximal 10 erreichte indische Unternehmen den 20. Platz von insgesamt 28 untersuchten führenden Volkswirtschaften.[1]

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