Business-Model-Innovationen erweitern das Spektrum der Innovationsoptionen im Unternehmen. Dabei sind BMIs nicht losgelöst von Produkt- und Prozessinnovationen, sondern sind parallel und integriert voranzutreiben. Entscheidend für den Erfolg ist die ausreichende Zuteilung von Ressourcen (Zeit, Geld und Topmanagement-Attention) und das Verständnis für den holistischen Ansatz. Der St. Galler Business Model Navigator fördert das Denken in allen 4 Dimensionen (Wer, Was, Wie und Wert) und gestaltet den Prozess sowohl sequenziell als auch iterativ. Das Projektteam wird dabei im Prozess mit zahlreichen Tools, Checklisten, Frameworks und Best Practices unterstützt. Im Zentrum steht die Erkenntnis, dass sich generische Geschäftsmodellmuster auf neue Produkte und Branchen übertragen lassen und somit lediglich 55 Muster für mehr als 90 % aller BMIs verantwortlich sind.

Durch das Internet of Things werden in den nächsten Jahren weitere Geschäftsmodellmuster hinzukommen, welche ihre Wirksamkeit noch beweisen müssen. Neben der Identifizierung neuer Geschäftsmodellmuster werden sich die Autoren des BMI Lab und des Instituts für Technologiemanagement der Universität St. Gallen noch stärker mit der iterativen und kundennahen Implementierung von Geschäftsmodellen beschäftigen. Hierfür wurde erst kürzlich eine Kooperation mit der Design-Thinking-Forschung an der Stanford Universität geschlossen.

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