In der Bilanz der Unternehmen spielt das Umlaufvermögen eine bedeutende Rolle. Einen großen Anteil daran haben Materialbestände in Form von Rohmaterialien, Kaufteilen oder auch Fertigprodukten. Diese binden liquide Mittel, die für andere Zwecke im Unternehmen nicht mehr zur Verfügung stehen.

Die Unternehmensleitung fordert ein niedriges Umlaufvermögen mit einer geringen Kapitalbindung, aber gleichzeitig eine hohe Lieferbereitschaft von bspw. 99 % des Sortiments. Die Versorgung der Produktion und der Kunden hat höchste Priorität. Teileengpässe und Produktionsstillstand durch fehlendes Material ziehen Umsatzverluste, teure Nacharbeiten, aufwändige Zusatzlieferungen und Vertragsstrafen nach sich. Diese Kosten fasst man in den Fehlmengenkosten zusammen.

Der Schlüsselbereich im Unternehmen, dem bei der täglichen Lösung dieses Zielkonflikts eine hohe Bedeutung zukommt, ist die Materialdisposition. Ein wichtiges Instrument der Materialdisposition ist hierbei eine optimale und professionelle Bedarfsermittlung. Der Beitrag zeigt die Voraussetzungen, Arten und Profiwerkzeuge, um eine optimale Materialdisposition und Bedarfsermittlung durchzuführen. Für Optimierungsmaßnahmen und Minimierung der negativen Effekte sind Kostenrechnung und Controlling gefragt.

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