Die subjektive Bedarfsschätzung findet Anwendung, wenn keine Vergangenheitswerte vorliegen bzw. der Bedarfsverlauf völlig unregelmäßig ist (Einzelfertigung, Produktneuentwicklung, Werkstattfertigung, spezielle Kundenwünsche). Bei dieser Methode gibt es im Wesentlichen zwei Formen: Analogschätzung und Intuitivschätzung.

  • In der Analogschätzung werden Vorhersageergebnisse vergleichbarer Materialien auf das betreffende Material übertragen. Existieren keine vergleichbaren Erzeugnisse, bleibt nur noch die Intuitivschätzung.
  • Bei der Intuitivschätzung werden Expertenmeinungen zusammengetragen. Die Fehleinschätzung ist dabei sehr groß und kann bei Materialien mit geringen Lagerhaltungskosten als wirtschaftlich angesehen werden. Bei kurzen Lieferzeiten wird daher bei Bedarf beschafft; bei langen Lieferzeiten ist die Vorratshaltung notwendig.

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