Es ist normal, dass die Kostenstellenverantwortlichen regelmäßig mit Informationen über ihren Verantwortungsbereich versorgt werden. Dazu dient i. d. R. ein Kostenstellenbericht, der die Kostenentwicklung auch im Vergleich zum Budget und zum Vorjahr darstellt. Je nach Stelle kommen weitere Berichte hinzu, die Kosten weiter aufbereiten (Kosten je Stunde, Kosten je Einheit, je Linie usw.). Weitere Reports aus dem Controlling informieren über die Leistung der Kostenstellen (Umsatz und Absatz im Vertriebsbereich, Produktionsleistungen in der Fertigung usw.). Diese Berichte bleiben selbstverständlich auch dann im Lieferumfang des Controllings, wenn die Kostenstellen und Bereiche zu einer Business Unit zusammengefasst werden.

Sie werden ergänzt durch weitere regelmäßige Berichte über die Bewertung der erbrachten bzw. der bezogenen internen Leistungen. Aus den Kosten- und Leistungsdaten kann eine GuV bezogen auf die Business Unit erstellt werden. Diese kommt i. d. R. nicht aus der Buchhaltung, da die Arbeit dort auf rechtliche Einheiten fixiert ist. Das Controlling kann aus den bekannten Daten eine bereichsbezogene GuV aufstellen, aus der der Erfolg der Unit hervorgeht. Es lohnt sich, über die Aufstellung einer ebenfalls bereichsbezogenen Bilanz zu diskutieren. Diese würde weitere Grundlagen für unternehmerische Entscheidungen in der Business Unit liefern.

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