Erfolgreich ist eine Business-Unit-Organisation nur dann, wenn die internen Leistungen korrekt, marktnah und fair berechnet werden. Vor allem die Kalkulation der Verrechnungspreise für Produktleistungen unterscheidet sich wesentlich von den in der Kostenstellenrechnung üblichen Umlagen und Verrechnungen.

  • Die Produktleistungen müssen tatsächlich auch produktbezogen kalkuliert werden. Dazu wird die Berechnung der Herstellungskosten herangezogen. Diese ist in der Kostenrechnung bekannt, nicht jedoch unbedingt an den Stellen, an denen die Übergabe zwischen den Bereichen stattfindet. Herstellungskosten werden dann berechnet, wenn eine Bewertung in der Finanzbuchhaltung stattfinden muss. Das ist in der Regel dann der Fall, wenn ein Endprodukt aus der Fertigung ins Lager kommt. Für die Business-Unit-Organisation muss dies u. U. öfter und an anderer Stelle geschehen, z. B. dann, wenn Zwischenprodukte von einem Fertigungsbereich in einen anderen übergeben werden.
  • Die Verrechnung von Serviceleistungen entspricht grob der Umlage von Kostenstellenkosten aufgrund von Schlüsseln. Für eine Business Unit muss möglichst eine Mengenkomponente für die Verteilung der Serviceleistungen vorhanden sein. Nur so kann der einzelne verantwortliche Manager Einfluss auf seine Kosten aus der Verrechnung nehmen.

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