Diverse Detaillierungsgrade möglich

Parallel zum Planungsprozess der Einkaufspreise erfolgt die Planung der Funktionsbereichskosten des Einkaufs. Diese erfolgt ebenfalls optimaler Weise auf Basis einer Zielsetzung. Dabei können entweder die Funktionsbereichskosten in einer Summe geplant und als Ziel vorgegeben werden oder detailliert nach den Bestandteilen Personalkosten, Gemeinkosten, Umlagen und Dienstleistungsverrechnungen. Eine weitere Detaillierung könnte auch auf Kostenartenebene erfolgen. Idealerweise sollte auf dem definierten Detailierungsgrad auch die Zielsetzung erfolgen. Danach erfolgt ein Abgleich mit der Zielsetzung und dem Vorjahr sowie im Anschluss der Freigabeprozess.

Ein weiter Bestandteil der vom Einkauf zu verantworteten Planung kann in der Planung eines eventuellen Skontoertrags liegen, entweder in Summe oder separiert nach Artikel oder Artikelgruppen falls möglich, oder in der Planung der vom Einkauf zu verantworteten Bestände. In jedem Fall sollte ein Abgleich mit der Zielsetzung und dem Vorjahr erfolgen und ab einer gewissen Wertgrenze Maßnahmen hinterlegt werden.

Nach Fertigstellung der gesamten Planung erfolgen eine Analyse der planerisch ermittelten Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens und ein Abgleich zum Vorjahr und zur Zielsetzung. Auf der Basis der wichtigsten Kennzahlen für den Einkauf wie Entwicklung der Einkaufspreise, der Funktionsbereichskosten, des Skontoertrags sowie der Bestände wird die Freigabe durch die Geschäftsführung eingeholt – oder es wird ggf. eine Überarbeitung der gesamten Planung erforderlich.

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