Eine weitere Disziplin der Due Diligence ist die sog. Environmental Due Diligence, die die Identifikation von Umweltrisiken im Zusammenhang mit der geplanten Transaktion zum Gegenstand hat.[1] Konzentrierte sich diese in den 90er Jahren primär auf Branchen wie Petrochemie, Bergbau oder das verarbeitende Gewerbe, erstreckt sich die Notwendigkeit heutzutage auf fast alle Branchen. Treiber dieser Entwicklung ist das am Standort des Zielunternehmens geltende Umweltrecht. Bei Nichtbeachtung der Vielzahl von Gesetzen, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften auf EU-, Bundes-, Landes- und Kommunalebene kann es schnell zu erheblichen finanziellen und mitunter auch strafrechtlichen Folgen kommen. Durchgeführt wird die Environmental Due Diligence von Experten aus den Fachbereichen Umweltrecht und Geologie.

[1] Dazu und zu den nachfolgenden Ausführungen zur Environmental Due Diligence vgl. Betko/Reiml/Schubert, 2005.

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