Es wurde deutlich, dass die digitale Transformation vor allem dann erfolgreich ist, wenn Sie ganzheitlich, unternehmensweit und vor allem strategisch geplant wird. Die Fundierung dieser Planung in einer Strategie hat den Vorteil, dass die verfolgte Zielsetzung für alle Beteiligten (Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter) transparent und nachvollziehbar wird. Dadurch lassen sich die mit der Digitalisierung verbundenen Effizienzpotenziale als auch die Chancen zur Überarbeitung bzw. ggf. Erweiterung des Geschäftsmodells besser ausschöpfen.

Die vorgestellte Vorgehensweise zur Strategieentwicklung klingt in den einzelnen Schritten logisch und der Einsatz der etablierten Methoden sinnvoll. Wenn man jedoch den Ergebnissen der Studien Glauben schenken kann, tun sich die meisten Unternehmen weiterhin mit der Formulierung einer Digitalisierungsstrategie enorm schwer. "Den meisten Unternehmen fällt es schwer zu erkennen, welche Innovationen helfen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu generieren" so das Fazit einer Studie der TU Darmstadt.[1] Deshalb würden bei der Digitalisierung Prozessverbesserungen sowie die Kundenbindung im Vordergrund stehen und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle oder die Erschließung neuer Märkte vernachlässigt werden.

Unternehmen stehen vor der Herausforderung einen Veränderungs- und Transformationsprozess zu initiieren. Die Digitalisierung bringt die Chance die permanente Innovation als Bestandteil der Strategie in den Unternehmen zu verankern. Aufgrund dessen sollte dieser Prozess so professionell wie möglich gestaltet und begleitet werden.

[1] Vgl. Bayer, 2017.

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