Ein weiteres Ziel der digitalen Konsolidierung ist die Bereitstellung eines integrierten und umfassenden konsolidierten Zahlenmaterials. Dies umfasst die Integration von Plan- und Ist-Zahlen, eine integrierte Sicht des externen und internen Rechnungswesens (horizontale Integration) sowie die Möglichkeiten eines Drill-Downs von Top-KPIs auf Einzelbelege (vertikale Integration).

Die Integration von Plan- und Ist-Zahlen, insbesondere auch die Erhebung von Planwerten auf den gleichen Konten (-knoten) sowie abgestimmte Konsolidierungsmethoden, sowie von externem und internem Rechnungswesen ermöglicht eine umfassende Abbildung und eine kontextspezifische Analyse.

Die Möglichkeit eines Drill-Down bis auf Ebene der Einzelbelege ermöglicht tiefgreifende Verbesserungen in Analysebreite, -tiefe und -geschwindigkeit. In traditionellen Konsolidierungsprozessen geht diese Datengranularität meist verloren, indem aggregierte Werte in einem Meldeprozess an das System weiter gegeben werden. Die Konsolidierung eliminiert dann auf der Ebene von Konzernpositionen. In der Weiterverarbeitung ist dann keine Analyse mehr auf detailliertere Informationen möglich. Für den Analysten auf Konzernebene bleibt nur, in einem zeitaufwendigen Prozess manuell bei den Konzerngesellschaften nachzufragen, um eine Erläuterung bzw. Kommentierung zu erhalten.

Um Steuerungsinformationen auf Produkt- und Kundenebenen generieren zu können, müssen zukünftig zusätzliche interne und externe Datenquellen in die Konsolidierung integriert werden. Dies ermöglicht, durch Hinzufügen von z. B. (End-)Kundendaten und weiteren Customer Relationship Management (CRM) – Kriterien, eine Erweiterung der Datenbasis und bietet damit erweiterte Analysemöglichkeiten. So kann in Zukunft granular die Frage nach der Profitabilität von Kundengruppen oder Kunden beantwortet auch auf konsolidierter Ebene vor dem Hintergrund des Produktmixes von bestimmten Kunden beantwortet werden.

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